Solarstrom – ein umweltfreundliches Produkt
Die Investition in eine Solaranlage auf dem eigenen Dach ist vielen Menschen zu teuer oder zu riskant. Seit wenigen Jahren existiert jedoch die Möglichkeit, eine Solaranlage zu mieten. Lesen Sie hier auf Solaranlage.de, wie dieses Finanzierungsmodell funktioniert, welche Vorteile es bringt und mit welchen Kosten Sie rechnen sollten.
Die durchschnittlichen Anschaffungskosten für eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus mit 6 bis 7 kWp belaufen sich derzeit auf 8.000 bis 10.000 Euro. Hinzu kommen laufende Zusatzkosten für Versicherungen und Wartung. Staatliche Förderungen für Dachanlagen sinken stetig, während die Anschaffungskosten weiterhin relativ hoch bleiben. Der Anreiz, eine Solaranlage auf das eigene Hausdach zu bauen, wird für Eigenheimbesitzer daher immer geringer. Eine Alternative zum Kauf bietet seit einigen Jahren ein neues Finanzierungsmodell – die Anmietung bzw. Pacht einer Solaranlage. So geht’s: Sie lassen eine Solaranlage auf Ihrem Dach installieren und zahlen an den Versorger eine feste monatliche Mietgebühr. Den gewonnenen Solarstrom können sie selbst nutzen und bei Überschuss ins öffentliche Netz einspeisen. Nach einer vertraglich festgelegten Mietdauer (in der Regel 10 bis 20 Jahre) entscheiden Sie, ob Sie die Anlage kaufen, abbauen oder weiterhin mieten möchten.
Vorteile der Solaranlagen-Miete
Wenn Sie eine Solaranlage mieten, profitieren Sie nicht nur von niedrigen Investitionskosten. Sie erhalten auch für die gesamte Mietzeit einen umfangreichen Service, der in der Regel folgende Leistungen beinhaltet:
- Planung der Anlage
- Montage und Installation
- Übernahme von Investitions- und Betriebsführungskosten
- regelmäßige Wartung
- kleine Reparaturen und Ersatz von defekten Anlagenteilen
- Versicherungsschutz, z. B. Montage-, Diebstahl- und Schadensversicherung
- Kundenservice
Für Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen, sondern ins Netz einspeisen, erhalten Sie weiterhin eine entsprechende Vergütung.
TIPP DER REDAKTION:
Sie möchten Ihren erzeugten Strom voll nutzen? Anbieter wie DZ-4 oder entega bieten zusätzlich zur Vermietung der Photovoltaikanlage auch die Montage eines Solarspeichers an.
Wie hoch sind die Mietgebühren?
Die Höhe des Mietbetrags hängt vor allem von der Größe der Anlage ab. So betragen die Kosten für eine Dachanlage auf einem Einfamilienhaus (6 bis 7 kWp) rund 130 Euro pro Monat. Eine Übersicht der geschätzten Kosten für Anlagen bis zu 10 kWp finden Sie im Folgenden:
Für gewöhnlich sparen Sie mit dem Mietmodell nicht mehr Geld als mit einer gekauften Anlage. Vielmehr bietet die Miete den Vorteil, nicht viel Geld auf einmal investieren zu müssen und trotzdem eigenen Solarstrom produzieren zu können.
Darauf sollten Sie beim Mietvertrag achten
Auch wenn das Mietmodell dank des Rundum-Services wenige Anforderungen an den Kunden stellt: Vor der Vertragsunterzeichnung sollten Sie folgende Fragen beantworten können:
TIPP DER REDAKTION:
Bei Unsicherheiten sollten Sie einen Steuerberater oder Rechtsanwalt heranziehen, der den Vertrag überprüft.
Wer vermietet Solaranlagen?
Vermietet werden Solaranlagen sowohl von Energieversorgern als auch von spezialisierten Dienstleistungsfirmen in Kooperation mit regionalen Versorgern. Dazu zählen:
- MEP Werke
- Diverse Stadtwerke, z.B. in Stuttgart, Dresden, Mannheim, Nürnberg, Aachen, Augsburg etc.
- Diverse Überlandwerke
- Greenergetic GmbH (in Kooperation mit Stadtwerken und Regionalversorgern)
- DZ-4 GmbH
- ENTEGA Energie GmbH
Sie suchen noch nach einem passenden Anbieter zur Miete oder zum Kauf einer Solaranlage? Über uns erhalten Sie Angebote von geprüften Firmen in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich! So einfach geht’s: Füllen Sie unser Online-Formular aus und beschreiben Sie Ihre Anforderungen an Ihre neue Solaranlage. Anschließend vermitteln wir Ihnen passende Solarfirmen, von denen Sie individuelle Angebote für die neue Anlage erhalten. Für Sie heißt es dann nur noch: Angebote vergleichen und das Beste auswählen.